Description
Die westliche Welt steuert auf die nächste große Sozial- und Wirtschaftskrise zu. Amerikas Hegemonie schwindet und sein Establishment bekämpft sich untereinander. Um Amerikas Überlegenheit zu bewahren, versuchen Präsident Trump und seine Regierung, die Nation in eine neo-feudale Gesellschaft umzuwandeln, in der der Präsident der neue Kaiser ist, die Finanzelite die Lehnsmänner und die einfachen Bürger zu Leibeigenen werden. Wenn es dem Land gut geht, lebt das Volk in relativer Sicherheit und der Chef wird geliebt. Was den USA bevorsteht, ist der demographische Niedergang und der Ausgleich des Bevölkerungsschwunds durch Einwanderer aus Zentralamerika und Afrika. Diese innenpolitischen Veränderungen werden sich massiv auf die soziale Stabilität und den wirtschaftlichen Wohlstand auswirken. Die USA können nur eine Supermacht sein, wenn das Land stabil ist und die Nation ihr Establishment stützt.
Jerome Powell, der Präsident der Fed, gefährdet Trumps Konjunkturprogramm, indem er die Zinsen erhöht und die Fed-Bilanz verkürzt. Die Maßnahmen der Fed führen zu einem Fall der Aktienkurse und treiben die Kosten für den Schuldendienst der hoch verschuldeten US-Unternehmen. Die USA sind heute der weltweit größte Ölkonsument und, dank der Schieferölförderung, -Produzent. Jedoch macht die Industrie bei einem Ölpreis von ungefähr 70 Dollar Verluste. Hohe Zinsen und ein niedriger Ölpreis bergen ein großes Risiko für den Sektor.
Die USA sind auf dem Weg zu einer neo-feudalen Gesellschaft
Der politische Prozess, den die USA gerade durchlaufen, ähnelt dem Umbau Russlands unter Wladimir Putin zu Beginn dieses Jahrhunderts. Nachdem das System, das man Sozialismus oder Kommunismus nannte, zusammengebrochen war, war das Land offen für die Beutezüge heimischer und ausländischer Unternehmer, Spekulanten und Machthaber. In nur wenigen Jahren entstanden Milliardenvermögen in einer Gesellschaft, die ansonsten arm war, und diese Neureichen übernahmen auch die politische Macht, wenn auch häufig nur aus der zweiten Reihe agierend. Diese wirtschaftlichen und politischen Umtriebe wurden erst mit dem Aufstieg Putins zum Präsidenten Russlands unterbunden. Den Oligarchen wurde eine einfache Alternative angeboten, die sie wieder zurück ins Glied brachte: Entweder arbeitet ihr für die Gesellschaft oder ihr müsst mit Konsequenzen rechnen. Einige wanderten daraufhin aus, andere wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt, die Mehrheit aber akzeptierte die neuen Spielregeln.
China hat den gleichen Weg eingeschlagen. Sowohl Moskau wie auch Peking sind zu der Schlussfolgerung gekommen, dass es besser ist, schädliche soziale und wirtschaftliche Elemente für positive Entwicklungen zu nutzen, statt zu versuchen, sie ganz auszurotten. Kleptokraten wird es immer geben, sie sind sogar notwendig, damit eine Nation sich entwickeln kann. Das ist auch der Grund, warum die Klasse der Superreichen nicht nur unangetastet blieb, sondern auch weiterhin Geld verdienen darf. Solche Leute sind für Russland und China Mittel zum Zweck, den Westen wirtschaftlich erst ein- und dann zu überholen.
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