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Bis 2080 werden die Italiener eine Minderheit im eigenen Land sein

Zwar steigt laut offiziellen Angaben die Bevölkerung Italiens, und laut einer der Prognosen von Eurostat wird sie sich innerhalb einiger Jahrzehnten stabilisieren, doch die Zahl der eingeborenen Bewohner der Apenninen-Halbinsel schrumpft in einem erschreckenden Tempo: jedes Jahr um 250 000, und zwar immer schneller. Es heißt, dass die vorgesehene Zunahme der Bevölkerungszahl nur dann realistisch ist, wenn die Migration aus Afrika und Asien andauern wird. Unter den Migranten überwiegen zurzeit Rumänen, ihre Zahl verringert sich jedoch schnell. Auch die Zahl der Migranten aus den anderen europäischen Ländern wird sinken, weil da auch die Bevölkerung schrumpft und weil die andauernde Wirtschaftskrise in Italien Europäer auf die Arbeitsuche nicht mehr anlockt.

Wenn sich die Prognosen von Eurostat bestätigen, werden 50% Bewohner Italiens innerhalb 60 Jahren, oder sogar früher, wenn man das Tempo der Migrationen miteinbezieht, afrikanischer oder asiatischer Herkunft sein. Daten, an die unser Forschungsteam gelang, unterschieden sich nicht von den offiziellen – die Statistiken der Regierung bestätigen sie. Die italienische Regierung und die europäischen Entscheidungsträger sind dessen bewusst, ja sie führen das Programm des ethnischen Austauschs absichtlich durch, und zwar in solchem Ausmaß, der sogar die Machenschaften in Schweden in den Schatten stellt.

Die Fertilitätsrate (unter den eingeborenen und auch unter den eingebürgerten Frauen) d.h. die Zahl der Kinder pro Frau beträgt 1.34, viel zu wenig also, um sicherzustellen, dass Generationen ersetzt werden. Die Erscheinung ist in ganz Europa zu beobachten. Im Hinblick darauf erinnert die Situation auf unserem Kontinent an die in Japan. Der Unterschied ist: die japanischen Behörden vermuten einen Rückgang der Bevölkerung bis zum Ende des Jahrhunderts um 60%, die europäischen kündigen einen Zuwachs an. Woher kommt der Unterschied? Die Antwort ist einfach. Die europäische Führung sprach sich für die Ergänzung der schrumpfenden Bevölkerung durch Migranten aus, die japanische verweigerte sie. Die Regierung in Tokio stimmt dem Austausch ihrer eigenen Nation nicht zu, denn sie weiß es, dass es auf die Dauer bedeuten würde, dass Japan nur als ein Name existieren würde.

Um einen besseren Überblick in der demographischen Lage Europas zu schaffen, entwickelte das Gefira-Team das Programm Cerberus 2.0, das die demographische Entwicklung simuliert. Das Programm verarbeitet Millionen Daten, die von Eurostat und von nationalen Statistikämtern der EU-Länder geliefert werden. Im Falle Italiens dient für Cerberus 2.0 das Jahr 1985 als der Ausgangspunkt für Berechnungen, da das Jahr das erste war, in dem vollständige Daten über Geburts- und Sterberaten vorlagen. Um die Bevölkerungszahl für kommende Jahre zu berechnen, erhöhte Cerberus 2.0 das Alter in allen Altersgruppen. Das Programm verarbeitet alle Daten über Geburten und Sterbefällen in Bezug auf alle Altersgruppen für jedes Jahr. Es kann sehr exakt für jede Altersgruppe die Zahl der Geburten und Sterbefälle bestimmen. Die demographischen Prognosen, die Migration nicht einbeziehen, sind sehr exakt und lassen keine Zweifel an der Zukunft der italienischen Nation.

Von 1985 angefangen, berechnete Cerberus 2.0, dass Italien 2016 55 Mio. Einwohner haben sollte. Doch Istat, das Italienische Staatliche Statistikamt gibt an, dass es 60 Mio. seien, was bedeutet, dass es darunter 5 Millionen Migranten gibt. Die Tatsache wurde vom Istat bestätigt und von unserem Programm vorhergesehen.

Für Prognosen nach 2016 gebraucht Cerberus 2.0 die Geburts- und Sterberate für 2016. Die Simulation lässt Schätzungen für die italienische Gesellschaft in Zukunft erstellen.

Wenn in den westlichen Gesellschaften keine tiefgreifenden Veränderungen der Haltung gegenüber Familienleben und Nachkommen stattfinden werden, wird die Geburtenziffer nicht steigen. Die relativ hohe Zahl der Kinder in manchen Familien in manchen europäischen Ländern ist (vor allem) auf die erste Generation der Migranten zurückzuführen. Z.B. die allgemeine (für eingeborene und Migranten gesamte) Geburtenrate beträgt in Holland 1.67, während die Geburtenrate der in Holland geborener Frauen nur 1.5.

Die durchschnittliche Lebenslänge wird das demographische Gesamtbild nicht bedeutsam verändern. Die Sterberate für die Altersgruppe bis 65 Jahre ist in den westlichen Gesellschaften so niedrig, dass sie kaum noch zu verbessern ist. Man ist doch meistens bis 55 fruchtbar. Die Demographen wissen es genau, was in der Zukunft die eingeborenen Bewohner des Westens erwartet, trotzdem gibt es keine akademischen Debatten zum Aussterben unserer Nationen.

Es gibt eine ganz große Gruppe von Wissenschaftlern, die daran glaubt (glaubt – so soll man das bezeichnen), dass Migranten aus Marokko, Kongo oder Simbabwe sich in italienische Kultur einleben und in der italienischen Nation verschmelzen werden. Die Kritiker der italienischen Migrationspolitik werden mit der Behauptung abgetan, dass „die Probleme in der zweiten Generation verschwinden werden” und dass „alles wie in den USA von heute aussehen wird”, wo u.a. die Amerikaner der italienischen, chinesischen und afrikanischen Herkunft zusammenleben. Anders gesagt, zu Lebenszeiten der jetzigen oder nächsten Generation sollten sich schwarze Italiener wie die weißen Italiener benehmen, ohne dass man einen Unterschied zwischen ihnen merken würde, außer der Hautfarbe natürlich. Eine Gegenmeinung, die mit handfesten Beweisen belegt wird, wird als Rassismus bezeichnet und so behandelt. In einem „vornehmen” Milieu kann man nur Größe und Tempo der Migration und das Thema der Integration der Migranten ansprechen. Ganz wie zu den Zeiten von Galilei – die Gläubigen sind denen überlegen, die sich auf die Ergebnisse ihrer Beobachtungen und die daraus resultierenden Fakten berufen. Die USA werden in der Zukunft nicht an die USA von der Vergangenheit erinnern: die gegenwärtigen USA machen gerade eine Veränderung durch. „Die Probleme verschwinden gar nicht innerhalb zwei Generationen”. In Frankreich, wo die dritte Generation der Migranten aus der Dritten Welt wohnt, gab es Unruhen mit dem ethnischen Hintergrund, und der damalige Präsident Sarkozy erlaubte es sich sogar die nordafrikanischen Randalierer als „Abschaum” zu bezeichnen. Solche Konflikte sind unausweichlich. Es stimmt, dass zwischen den katholischen und protestantischen Gemeinschaften in den USA die Chemie nicht immer stimmte, doch die Konflikte zwischen ihnen spitzen sich niemals zu terroristischen Angriffen zu, was heutzutage in Europa leider der Fall ist.

Mark Faber, Erfinder aus der Schweiz, wurde entlassen, weil er sich wagte zu sagen, dass wenn die Schwarzen die USA gegründet hätten, dann hätte Amerika wie Afrika ausgesehen. Auch wenn das Truismus für einen durchschnittlichen Menschen ist, wurde er zur Entschuldigung von politisch korrekten Kreisen gezwungen – von Menschen, die den erhabenen, egalitären Ideen huldigen. Jeder, der glaubt, dass die Massenmigration aus Afrika die Nation an ihrem gesunden körperlichen und geistlichen Kern verändern wird, wird Rassist genannt.

Bei der Migration, die bei null liegt, und bei der gegenwärtigen Geburtenrate sieht Cerberus 2.0 voraus, dass 2080 die Bevölkerung Italiens auf 27 Mio., und 2100 um weitere 60% sinken und die Zahl von 20 Mio. erreichen wird. Ein ähnliches Ergebnis prognostizieren japanische Statistikfachleute für Japan. Die bekannten Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Vorhersager müssen wohl von solchen drastischen Wandlungen in den westlichen Gesellschaften Bescheid wissen, oder?

Der oben dargestellten Prognosen ungeachtet, erwarten die italienische Regierung und Eurostat, dass es bis 2080 in Italien 53 bis 60 Mio. Einwohner geben wird. Es ist nur dann möglich, wenn die einheimische Bevölkerung durch 25 bis 30 Mio. Migranten aus Afrika und Asien mit ihren Kindern ergänzt wird. Auch wenn die Migration nicht intensiver wird, werden Italiener 2080 zur Minderheit in ihrem Land. Wenn die Migration so schnell wie in den letzten Jahren vor sich geht, kann das noch schneller passieren.

Während die Bevölkerung Europas nicht bewusst ist, was auf sie zukommt, sind die Daten den Entscheidungsträgern bekannt. Seit 2014 brachten die deutschen, norwegischen, irischen und niederländischen Nichtregierungsorganisationen eine unglaubliche Menge von 600 000 Menschen aus Libyen nach Italien. Alles mit voller Unterstützung seitens der italienischen Behörden. Der große ethnische Austausch ist kein Zufall und es wird nicht einmal darüber nachgedacht, ihn zu stoppen. Es ist ein gut geplantes, tückisches Programm, bei dessen Realisierung über die eingeborenen Europäer weggeschaut wird.

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