Die Emissions Trading Systems (ETS) wurden mit dem Kyoto-Protokoll eingeführt und von dem berüchtigten Al Gore der EU und anderen Ländern aufgezwungen. Seine Idee: Wer mehr CO2 produziert muss dafür bezahlen, war am Anfang anscheinend klar und viele schrieben sie sich sofort auf die Fahne, doch die ETS wurden schnell zu Finanzinstrumenten in den Händen großer Investoren und somit begannen als solche zu Spekulationen zu dienen. Die ETS wurden zur Ware auf der Börse, die ebenso wie Bitcoin oder CFDs (Terminkontrakte auf Aktien) gehandelt werden. Dass darunter im Endeffekt Endverbraucher leiden, interessiert die Hochfinanz, die EU- und US-Eliten gar nicht. So beispielsweise Elon Musk. Glauben Sie, dass er sein Geld mit dem Verkauf von Elektroautos verdient? Von wegen. Bis 2021 hat er mit der Autoproduktion keinen einzigen Cent Gewinn gemacht. Sein Konzern hat bis zum letzten Jahr die besten Gewinne mit dem Handel von CO2-Zertifikaten erzielt. In den letzten 3 Jahren waren es 3,3 Mrd. Dollar. Eine andere Goldmine Musks ist der Handel mit Bitcoin. Wie mal Tagesschau berichtete1, hatte Tesla vom Januar bis März 2021 Bitcoins für 1,5 Mrd. Dollar erworben und dann mit dem Gewinn von 300 Mio. Dollar weiterverkauft. Jeder weiß, dass Bitcoin-Herstellung und -Transaktion einen enormen Energieverbrauch bedeutet. Macht nichts, Hauptsache: Es ist eine moderne Währung. Wow! Sind die Elektroautos gar nicht umweltfreundlich, weil bei ihrer Herstellung exorbitante Mengen an Edel- und Industriemetallen nötig sind? Kein Problem. Hauptsache alte Autos müssen laut dem Narrativ der Grünen verschrottet und neue „emissionsfreie“ gekauft werden. Du hast einen Tesla? Wow! Der Rubel rollt, möchte man sagen, obwohl der Rubel gerade Richtung China rollt, da Russland seine Exporte in das Reich der Mitte seit der Einführung der Sanktionen vervielfachte, was die Sanktionen des Westens zum Unsinn macht. Alten Diesel zu fahren ist igitt, doch mit Spacex eine Tour in den Weltraum zu machen ist megacool. Nicht wahr, Greta? Du hast ja schon den Globus mit den gerade nicht zu umweltfreundlichsten Verkehrsmitteln umkreist. Es kommt die Zeit für den Mond. Putins Aktion gegen die Ukraine ist einfach ein guter Grund, um die grüne Revolution im Westen schneller zu Ende zu bringen.
Die EU (was man z.B. den Aussagen ihrer Präsidentin entnehmen kann), sieht in den schneller als in Amerika galoppierenden Energiepreisen kein Problem, sondern einen Segen, denn dadurch sollten laut ihren Entscheidungsträgern die EU-Länder und Konzerne gezwungen werden sich schneller auf erneuerbare Energiequellen umzustellen. Wenn also für die Krise Russland verantwortlich ist, dann spielt es den grünen Revolutionären aus Brüssel und Washington in die Hände. Möge der Krieg weitergehen, bis die EU-Bürger den Strom und Sprit nicht mehr bezahlen werden können. Sind Sie etwa mit Ihren heutigen Ersparnissen fit für 55? Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verteidigt die ETS gegenüber kritischen Stimmen mit folgenden Worten: «Klar ist: Wir müssen unsere Klimaziele erreichen. Wenn nicht durch den Emissionshandel, dann auf einem anderen Weg, der mehr Gesetze, mehr Standards, mehr Zwischenschritte und auch mehr Steuern bedeuten würde. Da ist mir ein System, das auf den Markt setzt, viel lieber“.2
Mehr Gesetze, mehr Repressionen, mehr Steuern. Wir sollen nicht auf den Markt (Konzerne wie Tesla) setzen, Frau von der Leyen, sondern auf uns Bürger und unseren Wohlstand in Europa. Oder?