Laut Medienberichten kämpft unser Kontinent gegen Probleme wie: Euro, italienische Banken, Zukunft der Europäischen Union, Brexit, Aufstieg der rechtsextremen Parteien, französische Wahlen und die drohende russische Invasion in den baltischen Staaten oder in Polen. Dies sind aber nur belanglose oder weisgemachte Probleme, oder aber im Klartext gesagt: nur Geschichten, die das Europäische Establishment benutzt, um seine Unfähigkeit zu erklären, der drohenden Katastrophe und dem Zerfall der multi-ethnischen Gesellschaften entgegenzuwirken.
Die europäischen Regierungen überlassen die Kontrolle über ihre Grenzen und ihre Geldpolitik Brüssel (d. h. Souveränitätsverzicht), die von unwählbaren Beamten gestaltet wird, die nicht in der Lage sind zu handeln. Die neoliberale Privatisierung von Einrichtungen wie Elektrizitätsunternehmen, Autobahnen und Eisenbahnen, deren Betrieb oft an ausländische Unternehmen, die andere Interessen als die der europäischen Völker haben, ausgelagert wird, verschärft das Problem der mangelhaften politischen Führung in Europa.
Das EU-Establishment glaubt, dass freie Märkte und Verordnungen Europas Energieprobleme lösen werden. Der Übergang zu erneuerbaren Energien ist bei weitem nicht ausreichend fortgeschritten, um traditionelle Energieressourcen in absehbarer Zukunft zu ersetzen. Russland bleibt der größte Energieversorger und deckt zu 30 % den Öl-, zu 30 % den Kohle- und zu 40 % den Gasbedarf Europas.
Die Türkei ist unverzichtbar für die Europäer: wenn sie Zugang zu alternativen Gasfeldern im Osten haben wollen, können sie sich feindselige Beziehungen mit den Osmanen in Ankara und den Zaren in Moskau nicht leisten. Doch die Geschichte belehrt uns, dass die Europäer sich vor ihren Mitchristen aus Moskau immer mehr als vor den Muslimen aus dem Nahen Osten fürchteten. Aus unerfindlichen Gründen würden sie sich lieber Islamisten unterwerfen, statt freundschaftliche Beziehungen mit den russischen, wenn auch immer diktatorischen Herrschern zu pflegen.
Die Bevölkerung Europas geht zurück, sein Fruchtbarkeitsindex beträgt 1,5. Jede nächste Generation wird um 25 % kleiner. Aus den Zahlen geht es klar hervor, dass auf lange Sicht Europäer aussterben werden. Bei schrumpfenden Energieressourcen wäre eine reduzierte europäische Bevölkerung (1950 waren es 446 Millionen Menschen) keine schlechte Idee, wenn Afrikas Bevölkerungswachstum nicht explosionsartig beschleunigen würde und wenn man aufgeben würde, viele Afrikaner von ihrem fruchtbaren, ressourcenreichen Kontinent nach Europa umzusiedeln. Während es viel über die Migration diskutiert wird, schmuggeln die NGOs Afrikaner nach Europa in einem industriellen Ausmaß, und zwar mit der Bewilligung des europäischen Establishments. Auf diese Weise beginnt in Europa das größte (abgesehen von dem bolschewistischen in Russland) Social-Engineering-Experiment in der Geschichte, der von einigen als „Großer Austausch“ bezeichnet wird.
In der 13. Ausgabe von Gefira diskutieren wir über die Zukunft der Demografie und Energie-Ressourcen Europas. Wir schenken unsere Aufmerksamkeit auch Big Data. Seit Internet und Informationstechnologie wichtiger als Fernsehen wurde, beschränkte sich der Kampf um die Macht nicht nur auf die reale Welt. Seit Profilierung, Manipulation, Hacking, Cyber-Krieg, Cyber-Spionage und Cyber-Subversion existieren, wurden sie zum festen Bestandteil der heutigen machiavellistischen Machenschaften. Unser Gefira Team deckt das alles auf in Bezug auf langfristige Investitionen. Abonieren und Herunterladen.