I. Die Demographie
Die indigene Bevölkerung der Niederlande befindet sich im steilen Niedergang. Die Scharen der hergeholten Migranten füllen die Arbeitsämter nicht, sie füllen die Taschen der Gangs und der Bauherren, die für die Migranten durch die Regierung finanzierten Wohnsiedlungen bauen. Gigantische Sozialtranfers für Migranten sollen sie ermutigen, nicht zu arbeiten und viele Kinder zu haben, damit die demographische Lücke der Niederlande gefüllt wird. Doch die demographische Lücke sollte eher mit arbeitenden Fachkräften ersetzt werden und nicht mit den bildungsfernen Neuankömmlingen aus der dritten Welt, die nur kassieren und nichts produzieren. Menschen, die etwa bei ASML arbeiten, sind in die Niederlande nicht mit Schlauchbooten durchs Mittelmeer nach Rotterdam gekommen. Es sind oft Ausländer, die aber einen harten Bewerbungsweg durchgehen müssen und gezielt gewählt werden.
Wie unser Redaktionskollege mit seinem Team einst mithilfe der Software Cerberus 2.0 berechnete, werden die Niederländer spätestens 2070 eine Minderheit in ihrem Land sein. Die demographischen Entwicklungen haben wir in einem kurzen Video veranschaulicht.
In den schönen Niederlanden der Zukunft wird alles anders. Die Feste werden ganz anders gefeiert, z.B. der 5. Dezember. Der Schwarze Peter (Zwarte Piet) wird den weißen Bart von Nikolaus tragen und der weiße Nikolaus wird ihm dienen. So gehört es sich in der neuen schönen Welt ohne Rassismus.
Der Nikolaustag (Pakjesavend) hat sich seit 1664 nicht verändert, als Jan Stehen sein “Het Sint Nicolaasfeest” malte (Rijksmuseum, Amsterdam).
II. Der Euro
Die Niederländer sind arbeitsam und werden gleich erst mit 67 in die Rente gehen können. Wie sind damit Italien und Frankreich, die Länder in der gemeinsamen Eurozone, vereinbar, wo der Renteneintrittsalter 62 Jahre beträgt?
In den niederländischen Eliten sind nicht alle blind. Der ehemalige Finanzminister Hans Hoogervorst behauptet seit langem, dass der Euro nicht mehr tragfähig ist. In einem Interview mit der Tageszeitung De Telegraaf sagte der Wirtschaftswissenschaftler: “Wenn die Niederlande jetzt der Eurozone beitreten und die Einheitswährung einführen würden, wäre das Wahnsinn (De Telegraaf).”
Hoogervorst verschonte auch die Europäische Zentralbank (EZB) nicht, die seit Jahren die Schulden der schwachen Länder der Eurozone finanziert. “Aufgrund der Politik der EZB in verschuldeten Ländern wie Italien dachte man, dass alle Bremsen gelöst werden könnten.”
Auch der ehemalige DNB-Chef Professor Lex Hoogduin steht der Einheitswährung kritisch gegenüber:
„Die Eurozone hat fast alle in den 1990er Jahren vereinbarten Regeln ignoriert und nimmt nun die Merkmale einer lateinischen (südeuropäischen oder französisch-italienischen) Währungsunion an. Eine solche lateinische Währungsunion hat unter anderem eine hohe Inflation und niedrige Zinssätze, und in einem solchen Umfeld ist ein kapitalbasiertes Rentensystem unhaltbar,“ so Hoogduin. „Die Niederlande sind das einzige der 19 Länder der Eurozone, das ein solches kapitalbasierte Rentensystem hat. Die Ersparnisse der Rentner in einem solchen kapitalbasierten System schmelzen bei hoher Inflation und niedrigen Zinssätzen dahin.“ Hoogduin stimmt mit dem damaligen VVD-Vorsitzenden Frits Bolkestein überein, der bereits vor der Jahrtausendwende davor warnte, dass sich das niederländische Rentensystem in der Eurozone als unhaltbar erweisen würde (Wynias Week).
III. Der Ökoterror
Es scheint, dass die Zeiten der zentral geplanten Wirtschaft der Vergangenheit des Ostblocks angehören, doch wenn man sich die allerlei Begrenzungen, Limits, Emissionsgebühren der EU anschaut, könnte man sagen, dass der Sozialismus und Lenin im Westen weiterleben. Der ökologische Totalitarismus scheint insbesondere in den Niederlanden einen hohen Tribut zu fordern.
Die zentralen Planer der Niederlande haben vor einem Jahr beschlossen, die Stickstoff- und Ammoniakemissionen bis 2030 zu begrenzen. Ziel war es, die Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu senken, in einigen Gebieten des Landes sogar um bis zu 70 Prozent, was die Reduktion der landwirtschaftlichen Produktion um ein Drittel bedeuten würde. Wie überrascht waren die Kumpels von Mark Rutte, die alten, „liberalen“ Revolutionäre, als die Bauern auf die Straßen gingen, als das Grundstück rund um das Haus der für die Ökoreform verantwortlichen Ministerin mit frischem Mist dick bestreut wurde. Die grünen Revolutionäre intervenierten ganz im Stil der roten Garden: bei Heerenveen wurde scharf auf die Demonstranten geschossen, denn die Regierung von Rutte lag der Baubranche und Industrielobby auf der Tasche: ein solch radikaler Plan zur Verringerung der Stickoxid- und Ammoniakemissionen war nur ein Vorwand für die Enteignung oder die Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen in Industrieflächen oder Siedlungen für Migranten, was übrigens in der Praxis zu mehr Verschmutzung und Luftverschmutzung führen würde.
Die Bauern, die den Schlüsselsektor der niederländischen Wirtschaft repräsentieren (allein die Ausfuhren der Landwirtschaft haben einen Wert von 105 Milliarden Euro), haben sich zusammengetan und ihre eigene Partei gegründet – BBB. Seit dem 15. März dieses Jahres, als die BBB die Wahl gewonnen hat, sollte jeder Premierminister in Europa fünfmal nachdenken, bevor er einen Klima-Kreuzzug ankündigt. Wie einer der 2022 Demonstrierenden zu einem Reporter des Radiosenders BNR sagte: “Klimafreaks müssen auch etwas essen.”
Doch so leicht wird der Kampf gegen die Freaks aus Brüssel nicht gewonnen. Sie werden weiterhin ihr Ungut tun, denn sie glauben an ihre Ideologie. Es ist eigentlich ihre Religion.