Seit ein paar Wochen protestieren kanadische Fernfahrer gegen die horrenden Corona-Beschränkungen. Da die Regierung von Justin Trudeau auf ihre Forderungen kaum reagierte, blockierten die Fahrer mit ihren riesigen Trucks die Hauptstadt. Viele von ihnen kamen da von entlegenen Orten des riesigen Landes, um die Aufmerksamkeit der Regierung auf ihre schwierige Situation zu lenken, was sie sehr viel Geld kostet (alleine der Kraftstoff für ein paar tausend Kilometer LKW-Fahrt kostet ein paar tausend kanadische Dollar). Da sie meistens Einzelunternehmer sind, verlieren sie hinzu noch ihr Geld wegen zu der Zeit der Proteste verlorener Aufträge. Trudeau lernte von seinem Freund Macron, der gegenüber den gelben Westen hart vorging und als Vertreter der liberalen Partei, und handelte wie ein Diktator – er ließ den Protestierenden ihre Bankkontos sperren. Die liberalen Eliten halten ja wenig von einfachen Bürgern und ihrem Geld – das ja eine Binsenweisheit.
Nun werden die Banken in Kanada, ähnlich wie einst in Griechenland, Island, auf Zypern, gestürmt. Der Run der Kanadier aufs Cash sollte uns doch zum Nachdenken bewegen: Was wird passieren, wenn die Zentralbanken bald eine nach der anderen ihre digitale Währungen einführen werden? Es ist kein Spaß, sondern ein globales Projekt, das schon in die Wege geleitet wurde. China überzeugt schon seine Bürger mit Werbespots dazu, und Biden ließ letzte Woche die wichtigsten US-Ämter sich darauf vorbereiten.
Beim digitalen Euro, Dollar, Yuan, Rubel und Pfund werden gelbe Westen oder ähnliche trotzige Rebellen sekundenschnell ihrer Ersparnisse beraubt. Werden wir es erlauben, dass uns die digitalen Währungen eingeschlichen werden? Wollen wir für den Staat gläsern sein?