Das Ende der EU und der Balkan als Chinas Brückenkopf in Europa
Obwohl das Ende der Europäischen Union unvermeidbar ist, versuchen die Verfechter eines noch weiter integrierten oder föderalen Superstaats eifrig, mit einer letzten Anstrengung ihr Ziel zu erreichen. Der Widerstand gegen die europäische Integration wird mit jedem Tag größer. Europa leidet nicht nur unter wirtschaftlicher Stagnation, darüber hinaus steht es vor einer demographischen Katastrophe.
Die letzte Hoffnung des proeuropäischen Establishments war der neu gewählte Präsident Frankreichs Emmanuel Macron, von dem es glaubte, er werde die Wirtschaft ankurbeln und die Europäische Union unter französischer Führung weiter zusammenführen. Gefira vertrat schon immer die Auffassung, dass diese Erwartungen jeglicher Grundlage entbehrten. Die einstmals Große Nation ist kaputt und kann auch nicht mehr repariert werden. Frankreich steht vor weitaus größeren Problemen als Italien. Obwohl Italiens Staatsverschuldungsquote höher ist als die von Frankreich, weist Frankreich ein größeres Haushaltsdefizit auf, wozu als weiterer Unterschied kommt, dass Italiens Handelssaldo positiv ist, der von Frankreich aber negativ, das Land also seine Einfuhren nicht bezahlen kann.
Während der italienische “Populist” sich den Respekt seiner Landsleute erwirbt, liegen Emmanuel Macrons Zustimmungswerte auf einem historischen Tiefststand. Ganz Frankreich ist Aufständen, Aufruhr und Plünderungen anheimgefallen. Quer durch das Land kommt es nun schon seit Wochen immer wieder zu Zusammenstößen zwischen den Protestierenden und den Sicherheitskräften, und Präsident Macron kann nichts anbieten, was den Frieden zurückbrächte, ohne die Haushaltsdefizitgrenze von 3% zu überschreiten.
Wie einst die Sowjetunion ist Frankreich ein großes sozial-multikulturelles Experiment; wie der Niedergang des Kommunismus sich in den leeren Läden symbolisierte, zeigt sich der Frankreichs in den demographischen Umbrüchen, die in jedem Sektor der Gesellschaft zu bemerken sind, die aber niemand zu benennen wagt. Vor nicht allzu langer präsentierte Frankreich der Welt eine Fußballmannschaft, die fast ausschließlich aus Afrikanern bestand, und als sie Weltmeister wurden, brüsteten Afrikaner sich damit auf Twitter. Frankreichs Establishment aber bestand darauf, dass diese Afrikaner echte Franzosen wären. Wer wagte, eine abweichende Meinung zu vertreten, wurde als Rassist oder Nazi gebrandmarkt.
Wissenschaftler wie auch das politische und wirtschaftliche Establishment leugnen, was für alle klar zu sehen ist. Die französische Gesellschaft hat ihre wirtschaftliche Dynamik und Stärke eingebüßt. Das Land war einst berühmt für die ersten Hochgeschwindigkeitszüge und die Concorde, heute ist das Auffälligste an Frankreich seine sozial-dystopischen Zustände und islamistischen Attentate.
Um zu beweisen, dass sie Recht haben, werden die französischen und europäischen Eliten weiter alles daran setzen, eine multikulturelle Gesellschaft zu verwirklichen; genau aus diesem Grund konnten sie den UN-Migrationspakt nicht schnell genug unterzeichnen. Auch der Bericht „Bestandserhaltungsmigration: Eine Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen?“ enthält den vollumfänglichen Plan der UNO für einen Austausch der europäischen Bevölkerung.
Die Fünfte Republik ist am Ende und wir gehen davon aus, dass Präsident Macron nicht die gesamte Wahlperiode durchhalten wird. Frankreichs sozialer und wirtschaftlicher Zusammenbruch wird den Fall der Europäischen Union einläuten.
Das Herz Europas ist nun unregierbar geworden, aber der Peripherie wird es nicht besser ergehen. Das multikulturelle und multireligiöse Bosnien wird nicht von Dauer sein. Die Grenzen in der Region werden neu gezogen werden, und das wird einen Preis erfordern. Ein Krieg zwischen Muslimen und Christen auf dem Balkan wird seine Schock-wellen in die Vorstädte von Paris, Amsterdam und Berlin senden, denn dort leben große muslimische Minderheiten. Das europäische Establishment hat zugelassen, dass der Islam in Europa groß geworden ist, und sie saßen dem absurden Fehlglauben auf, dass die europäischen Muslime sich für diese Großzügigkeit dankbar erweisen würden.
Aus Sicht nichteuropäischer Mächte bildet der Balkan einen Brückenkopf in Europa, den zu besetzen jegliche Anstrengung rechtfertigt. Im 19. Jahrhundert machten sich die Europäer in China breit, heute sind es die Chinesen, die versuchen, in Europa Fuß zu fassen. Chinesen investieren verstärkt auf dem Balkan und ihr Einfluss wächst. Über Jahrhunderte waren diese Länder Europas die Schlachtfelder zwischen (orthodoxem und katholischem) Christentum und Islam. Heute ist in der Region ein weiterer globaler Akteur auf den Plan getreten: China. Viele Europäer glauben, dieser Teil Europas się unwichtig, wir aber glauben, dass es ein fataler Fehler wäre, den Balkan zu ignorieren. Die dort herrschenden Konflikte sind noch lange nicht bereinigt, und der Westen, der die komplizierte Geschichte der Balkanländer nicht kennt, schürt das Feuer, indem er versucht, seine Konzepte den Menschen auf dem Balkan überzustülpen.
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Nach Ansicht des Gefira-Teams wird die nächste Systemkrise um 2020 kommen, wenn der Ölpreis zum Preis von 100 Dollar zurückkommt und die Zahl der Rentner in Deutschland sich drastisch erhöhen wird. Auf dem Alten Kontinent besteht ein hohes Risiko des Krieges. Jedoch ist es nicht Russland das Land, das uns am meisten gefährdet, sondern die Türkei.
Die Investoren sollen sich nicht auf die Märkte der Schwellenländer, nicht auf staatliche oder private Verschuldung konzentrieren, sondern auf die schrumpfende Bevölkerung in den hochentwickelten Ländern. Japan ist das erste Land, das die Folgen der schrumpfenden Bevölkerung erlebt und aus diesem Grund eine außerordentliche finanzielle und steuerliche Politik verfolgt. Die sinkende Zahl der Einwohner Europas und der USA wird verheerende wirtschaftliche Konsequenzen haben, und 2025 wird sich auch China dem Klub der aussterbenden Nationen anschließen.
Abgesehen von China und Russland ist Wirtschaftswachstum in Afrika, im Mittleren Osten und in Südasien von den entwickelten Ländern abhängig, die einem drastischen Rückgang ihrer Bevölkerungen gegenüberstehen.
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