Polen bietet einen Standort für die Sicherheitskonferenz im Nahen Osten und wird von seinen Partnern aufs Kreuz gelegt

Polen ist Mitglied der Europäischen Union und der NATO. Es beteiligt sich auch an der Visegrád-Gruppe (auch V4 genannt) zusammen mit Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Am 13. und 14. Februar organisierte Warschau unter Anführung der USA eine Sicherheitskonferenz über den Nahen Osten, um seine Position auf der internationalen Bühne zu stärken, vor den Amerikanern und Israel zu kriechen und seine Unabhängigkeit gegenüber Berlin und Paris zu zeigen. Aus Warschaus Sicht war die Konferenz doch alles andere als ein Erfolg.Die Europäische Union wollte keine Kriegshetze gegen den Iran – dies war das eigentliche Ziel der Konferenz – und schickte nur eine rangniedrige Delegation, ganz zum Gegenteil dessen, was sich Polen wünschte. Der amerikanische Außenminister, Mark Pompeo, forderte öffentlich die Restitution des im Zweiten Weltkrieg auf polnischem Staatsgebiet verlorenen jüdischen Vermögens. Andrea Mitchel von CBS informierte das amerikanische Publikum über den Aufstand der Juden gegen das deutsche und polnische Regime(!) während des Krieges, und der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu goss Öl ins Feuer und twitterte eine Erklärung, in der er sagte, dass die Polen an der Verfolgung der Juden im Zweiten Weltkrieg beteiligt waren. Weiterlesen

Saudi-Arabien und China bereiten sich auf den Krieg vor

Dass Saudis Jemen kontrollieren wollen und Chinesen in Myanmar ihre Präsenz verstärken, ist eine Vorbereitung auf die Konflikte, die bald entfachen können. Es geht um Sicherung der Flanken.

Der Krieg in Jemen wird von den Saudis immer brutaler geführt. Die von den USA gelieferten Waffen der saudischen Armee treffen immer öfter die Zivilbevölkerung. Die auf Befehl der Saudis von Sanaa nach Aden verlegte Zentralbank druckt Geld in Häufen, so dass durch galoppierende Inflation die Bevölkerung sich keine Lebensmittel leisten kann. Wozu das Völkermord? Es geht gar nicht um Ideologie, oder religiöse Unterschiede zwischen Huthis (Schiiten) und dem Rest der Jemener (Sunniten). Einer der Gründe kann das Erdöl sein. Die in der nördlichen Provinz Jemens Al-Jawf entdeckten Reserven des schwarzen Goldes sollen größer als die Saudischen sein.Ein Schnäppchen für Saudis also. Doch am wichtigsten ist es für sie zurzeit sich auf den direkten Konflikt mit dem Iran vorzubereiten. Käme es zum Krieg, würde Iran den Öl-Transit-Engpass in der Straße von Ormuz blockieren. Daher muss Saudi-Arabien sich den Zugang zu der 27 breiten Meeresstraße zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden und damit auch seine Erdölexporte sichern. Die Straße heißt auf Arabisch Bab al-mandeb (Tor der Tränen). Wenn die von Feinden der Saudis auch blockiert wird, wird es Riad sicherlich viele Gründe zum Weinen geben. Weiterlesen

Le Corbusier und Spinelli

Warum sind viele Stadtteile so hässlich? Warum ließ sich die EU von Kommunisten inspirieren?

Die Geschichte der europäischen Nachkriegsurbanistik mit ihrer Faszination über Le Corbusier zeigt wie oft die Gestalter unseres Lebensraumes entfremdet waren. Ebenso ging es mit den EU-Politikern vor – sie übernahmen die Ideen der Kommunisten, und zwar buchstäblich und kritiklos. Beide – die Architekten und die Gestalter unserer europäischen Gesellschaften wollten eine schöne neue Welt schaffen, sie machten aber die alte schöne Welt kaputt und tun das bis heute.

Der Vater der Plattenbauten und –siedlungen, der schweizerische Architekt Le Corbusier hat es eigentlich nicht böse gemeint – seine Gebäude sollten quadratisch, praktisch und gut sein. Die Ritter-Sport-Romantik sieht man doch in den heutigen Vorstädten Paris (den No-Go-Zones) oder in den meisten Siedlungen der mittel- und osteuropäischen Städte gar nicht. Die sozialistischen Stadtplaner waren über Le Corbusier fasziniert und entwarfen ganze Städte nach seinen Ideen. Rund um die wunderschönen Altstädte in Polen, Tschechien, Bulgarien, Rumänien entstanden monotone, hässliche Siedlungen für die Arbeiterklasse, Brennpunkte für soziale Probleme. Die Bewohner der Pariser und der anderen Vorstädte Westeuropas, der Plattenbauviertel, die ursprünglich auch von Arbeitern bewohnt wurden, werden langsam von Migranten, Arbeitslosen und Sozial-Unfähigen verdrängt. Sie fühlen sich da gut – eben in solcher architektonischen Struktur können sie sich vom Rest der Gesellschaft in ihrem Ghetto abgrenzen. Dort können sie ihrem Lebensstil huldigen, der für die Gesellschaft keinen Wert schöpft. Weiterlesen

Minister Savona: der Euro ist ein Plan der Reichsbank aus dem Jahr 1940, Italien sollte daraus austreten!

Italiens Wirtschaftswachstum verlangsamt, und diese Verlangsamung ist im Hinblick auf den Rückgang der Bevölkerung des Landes unvermeidbar. Es sieht danach aus, als hätte die italienische Konjunktur ihren Höhepunkt im Jahr 2017, mit einem erbärmlichen Anstieg des BIPs um 1,5%, erreicht. Seither ist die italienische Wirtschaft im Niedergang begriffen. Innerhalb von zehn Jahren erlebte Italien Konjunkturzyklen mit immer niedriger gelegenen Hochs und Tiefs. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 10% und kann nicht bekämpft werden, weil es Rom von der Europäischen Union verboten wurde, dem japanischen Modell der finanziellen und steuerlichen Politik zu folgen, die den wirtschaftlichen Folgen der sinkenden Bevölkerung vorbeugen könnte. Italienische Wissenschaftler glauben immer noch, dass hocheffiziente Arbeitskräfte in Europa durch Afrikaner ersetzt werden und das Wirtschaftswachstum in der Zukunft stimulieren können. Die Überschwemmung Italiens mit Afrikanern scheint absichtlich zu sein, während weiße Arbeiter aus Italien nach Deutschland und in die Niederlande gehen.

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Inflation und Arbeitslosigkeit als Folgen der demographischen Explosion – der neue Arabische Frühling bahnt sich an

Hin und wieder wird von sozialen Unruhen im Nahen Osten und in den Ländern Nordafrikas gemeldet. Januar: in Tunesien gab es Ausschreitungen wegen der steigenden Preise der Lebensmittel.Februar: In Jordanien kam es zu Unruhen gegen den Anstieg der Lebensmittelpreise.Juli: der Grund für Massenproteste im Irak war Arbeitslosigkeit.Auf der Liste fehlt noch Ägypten, aber es ist nur Frage der Zeit, bis sich die enttäuschten Menschenmassen auf dem Tahrir-Platz wieder versammeln.

Diese Ereignisse seien laut Mainstream-Medien auf die steigenden Preise, insbesondere der Lebensmittel und der hohen Arbeitslosenquote zurückzuführen. Die Wurzeln der Probleme liegen doch woanders. Weiterlesen

Der neue Fed-Chef – eine Bedrohung für den amerikanischen Mittelstand

Die Notenbankiers haben alle möglichen Werkzeuge ausgenutzt. Falls nächste Krise kommt, haben sie nichts mehr in der Hinterhand. Wenn es an den Märkten kracht, heißt ihr Motto: Augen zu und noch mehr Geld aus der Notenpresse. Jerome Powell kann jedoch eine Ausnahme sein.

Draghi und Yellen haben in den letzten Jahren ihr Bild als perfekte Bail-out-Bankiers perfektioniert: Draghi überflutete die Finanzmärkte Europas mit Billiggeld und rettete Griechenland aus der Abwärtsspirale mit Milliardenhilfen; jedes mal, wenn der US-Aktienmarkt im letzten Jahr mehr als 2% verlor, tauchte jemand aus Yellens Fed auf und versicherte die verunsicherten Anleger, dass es der amerikanischen Wirtschaft wunderbar geht. Beide nutzten alle möglichen Tricks, um Wirtschaften anzukurbeln und der nächsten Krise vorzubeugen: sie führten Nullverzinsung ein, kauften Anleihen und Aktien, sogar von Privatunternehmen, an. Nun ist Draghis EZB auf die nächste Krise nach wie vor unvorbereitet, da ihr keine mehr Mittel übrigblieben, es sei denn, sie führt Minusverzinsung ein. Weiterlesen

Südkorea braucht Nordkorea, um den wirtschaftlichen Kollaps zu vermeiden

Kim Jong-un, der Führer Nordkoreas verkündete neulich, dass er an den Beziehungen zwischen den beiden koreanischen Ländern mit großem Nachdruck arbeiten wolle und das sein Ziel die Vereinigung beider Länder sei.Am 27. April traf er sich mit Moon Jae-in.

Strategen, Politiker und Wirtschaftswissenschaftler ignorieren die wichtigste Tatsache: wenn Bevölkerung schrumpft, bringt das die Grundalgen jedes einzelnen Landes ins Wanken und verändert zutiefst die Weltordnung und geopolitische Lage in der ganzen Welt. Die Bevölkerung Südkoreas begann zu sinken, und ihre erwerbsfähige Altersgruppe wird in 30 Jahren um 10-20% schrumpfen!

Südkorea leidet unter dem Mangel an Arbeitskräften. 10% der Stellen in der Elektronikbranche bleiben unbesetzt, und die Lage wird noch schlimmer. Ende 2017 kündigte die Regierung an, dass sie 56 000 ausländische Arbeiter ohne hohe Qualifikationen annehmen wird, ebenso viele, wie im laufenden Jahr, was das Problem der fehlenden Arbeitskräfte lösen soll. Der schrumpfenden Bevölkerung folgt eine Migration, die als ein Ersatz dient, was aber die nationale Kultur und Gesellschaft kaputt macht, so wie es zurzeit in Westeuropa und in den USA der Fall ist. Weiterlesen