The Economist: dank 1,2 Milliarden Schwarzen, die nach Europa geholt werden, wird das BIP in der ganzen Welt steigen.

In The Economist erschien eine Serie von Artikeln, deren Autoren behaupten, dass Migration für die Weltwirtschaft günstig sei. Professor Bryan Caplan schreibt, dass Arbeitskräfte unser wertvollste Ressourcen seien, und dass ihr Wert von der geografischen Lage abhänge. Seien die Grenzen geöffnet, was eine freien Menschenverkehr ermöglichen würde, dann wäre die Welt um 78 Billionen Dollar reicher.Mexikanische Arbeiter können (so Caplan) im Westen um 150% mehr verdienen. Unqualifizierte Nigerianer verdienen in Deutschland sogar um 1000% mehr als in Nigeria. Der Wert eines unqualifizierten Arbeiters sei in Europa so groß, dass ein Nigerianer 1000 besser belohnt werden könne und um 1000-mal mehr zum globalen BIP-Wachstum beitrage. Außerdem sind die westlichen Gesellschaften viel mehr als die mexikanische oder nigerianische fortgeschritten, so dass ein unqualifizierter Arbeiter in einer Fabrik in Deutschland oder auf einer amerikanischen Farm viel ergiebiger als in Afrika sei. Eine Taxifahrt koste in Berlin viel mehr, habe also einen viel höheren Wert als eine Fahrt in Lagos, obwohl der Arbeitsaufwand als Taxifahrer in beiden Städten gleich sei. Weiterlesen

Der Zusammenbruch der Mittelschicht im Westen leitet das Ende des politischen Zentrismus ein. Welche Zukunft hat die Demokratie?

Schon Aristoteles bemerkte, dass eine starke Mittelschicht das Rückgrat der gut funktionierenden Demokratie sei: “Der Staat, der auf der Mittelschicht fußt, ist genug entfernt von zwei Extremen: der Regierung der Reichen und der Regierung der Armen. Da, wo die Mittelschicht zahlreich ist, da spaltet sich das Volk nur selten in die sich bekämpfenden Parteien.”Menschen, deren Einkommen ausreichen, um einen bescheidenen Unterhalt zu sichern, „unterordnen sich am schnellsten den vernünftigen Regeln”.Wenn wir also von der Mittelschicht sprechen, wird ein Median der Gesellschaft gemeint, also die zahlreichste Gruppe mit einem ähnlichen Einkommen. Zur Veranschaulichung: wenn in einer Gruppe von 2000 Menschen 500 1000€ verdienen, 1400 -2000€, und 100 -10 000€ pro Monat, dann bilden eben die 1400 Menschen ”die Mittelschicht”. Weiterlesen

Eine globale militärische Konfrontation?

Die Weltlage wirft die Frage auf, ob und wann eine militärische Konfrontation zwischen China und Russland einerseits und zwischen China und USA andererseits stattfinden wird.
Amerikaner begannen ihre Strategie des Offshore Balancing in die Wege zu leiten, laut der Mächte in den jeweiligen Regionen, die von den USA weit entfernt sind, alleine für ihre Sicherheit sorgen müssen. Chinas ökonomische und militärische Aktivitäten sind weitreichend. Durch das chinesische Projekt „Ein Band, eine Straße” strebt Peking eine dominante Position in Eurasien und in der ganzen Welt an. Der Konflikt in der Ukraine geht weiter, die amerikanisch-russischen Beziehungen sind angespannt.

Russland fühlt sich durch die NATO umzingelt, deswegen muss es sich China annähern. Man kann auch vom Handelskrieg zwischen den USA und Russland sprechen. Deutschland und Frankreich widersetzt sich der Regierung Trumps und der Rolle der USA in Europa und in der Welt. Die Wirkungsmächtigkeit der NATO bleibt dabei fraglich.

Während ein NATO- Mitglied, die Türkei, gerade das russische Abwehrsystem S-400 kaufte,stoppte Deutschlad den Export der meisten Waffen aus der EU in die Türkei.Amerikaner wollen ihre Vorherrschaft nicht aufgeben.

Die politische Atmosphäre in Europa und in der ganzen Welt ist äußerst angespannt. Noch ein Zwischenfall, noch ein Konflikt und der nächste Weltkrieg ist fertig. Deswegen ist es sinnvoll die globalen Mächte zu vergleichen: Weiterlesen

Der nächste Schritt im Handelskrieg gegen die USA

Kaum ist es der EU misslungen TTIP durchzusetzen, kaum wurde das umstrittene CEFTA trotz zahlreicher Proteste vom europäischen Parlament angenommen, lässt Brüssel das nächste Trojanische Pferd durch die Hintertür und zwar heimlich.

Das Freihandelsabkommen TTIP scheiterte, die EU musste sich also etwas Neues einfallen lassen: JEFTA heißt das neue Missgeschick, ein Abkommen über den freien Handel mit Japan, von dem nur wenig zu hören ist, obwohl die Verhandlungen seit vier Jahren laufen, jetzt aber in die entscheidende Phase kommen. Am 6. Juli einigten sich nämlich die EU-Kommission und Japan auf den grundsätzlichen Abschluss von JEFTA. Der Stil, in dem die EU-Bürger über das Abkommen (nicht) informiert werden, ist skandalös. Auch über TTIP und CEFTA wurde erst dann laut, als dagegen heftige Proteste ausbrachen. Die meisten Dokumente über JEFTA wurden uns erst dann bekannt, als sie durch eine „Leak-Affäre“ an die Öffentlichkeit kamen.

Zurzeit ist der Handel zwischen Japan und der EU mit Zöllen in der Höhe von einer Milliarde Euro jährlich belastet. Dank der allmählichen Abschaffung der Zölle sollten die Toyotas und Hondas in Europa billiger werden und die Japaner könnten sich endlich französischen Käse und Champagner leisten. Klingt gut, oder? Wie gefährlich das Abkommen in Wirklichkeit ist, beschreiben wir es kurz unten:
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Wie sehr die Eliten entfremdet sind: das ganze Was-wäre-wenn von The Economist

Die westlichen globalistischen Eliten können sich weder mit dem Sieg von Donald Trump, noch mit dem Brexit abfinden. Sie können es nicht akzeptieren, dass ihre Ideologie eine Niederlage erleidet. Wenn also ihre Fantasien nicht ernst genommen werden, beginnen sie eine virtuelle Realität zu bilden, eine Ersatzwelt, wo ihre „professionellen” Voraussichten immer wahr werden, und wo es keine Niederlagen gibt. Ein Beispiel dafür ist The Economist, die britische Wochenzeitschrift, die ihr Portal zu einem Propagandainstrument umwandelte, das sich mit dem ganzen Was-wäre-wenn beschäftigt.

Im neuesten Artikel auf dem Portalwerden dem neuen Helden der Eliten Emmanuel Macron, der im Mai die „von Moral her böse” Marine Le Pen zerschmetterte, übermenschliche Fähigkeiten zugeschrieben. The Economist ist der Meinung, dass Macron so eine wichtige Gestalt wie Jesus sei – auf dem Umschlag der Wochenzeitschrift sieht man ihn übers Wasser schreiten.

Laut The Economist werde Macron erfolgreich sein, da er wundervolle Reformen durchführen werde, infolgedessen sollten nach vorübergehenden Schwierigkeiten enorm viele Arbeitsplätze entstehen und der löchrige Staatshaushalt wiedergutgemacht werden. Im Text gibt es keine Antwort auf die Frage, wie das alles zu erreichen sei. Genug von optimistischen Voraussichten? Von wegen. Das neue Wunder von Macron soll Frankreich in das nächste Silicon Valley umwandeln, also ein Paradies für Gründer und Start-ups. Erinnert es uns nicht etwa an die Internetblase aus den 90-er? Desweiteren soll Frankreich, wenn “es zu seinen Blütezeiten wiederkommt” und Marion Maréchal-Le Pen, die Nichte von Marine (die übrigens ihre Rückzug aus der Politik schon längst ansagte, aber wozu sollte etwa die Tatsache bei The Economist erwähnt werden? Es hätte doch ihre Erzählung gestört, und sie können doch ohne Anti-Helden nicht atmen), verlieren würde, dann würde dank Macron (dem Wundertäter) das ganze Europa blühen. Es tauchte sogar ein Artikel über “die französische Renaissance” auf, so der Autor des Artikels, ein liberaler Intellektualist und Butler Macrons. Er lässt sich weitschweifig über die “von der EU finanziell unterstützten Militäreinsätzen in der Sahelzone” aus. Ist das wirklich das, was Europa am meisten braucht? Na ja, die Stabilisierung einiger Staaten Afrikas forderte schon einen hohen Tribut, oder? Der Artikel sagt kein Piep zum islamischen Terrorismus, so sollte man daraus schließen, er solle auf eine merkwürdigerweise verschwinden, so wie die Probleme, von denen die Pariser Vorstädte geplagt werden. Die werden von solchen Zeitschriften übrigens nicht so gerne besprochen. Es wird also wieder nichts darüber geschrieben, wie alles eigentlich vorgeht, wir müssen also alles erraten, als sei es eine Wahrsagekunst.
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Eine abstoßende, von Soros diktierte Initiative der EU: Meinungsunterschiede als „die russische Propaganda” anzuprangern.

Russland ist ein beliebter Sündenbock des westlichen Establishments, dem eigene Misserfolge zugeschrieben werden. Seit dem Brexit und Gewinn von Trump bemühen sich die Eliten stets die Unzufriedenheit der Bürger mit der russischen Desinformation” in Verbindung zu setzen – es seien „Hakers” oder„Trolle”, keinesfalls die EU-Politik, die dafür schuld ist. In den USA kam es sogar zur Hexenjagd auf Trumps Anhänger, in der EU hingegen wurde „eine Proskriptionsliste” für die Medien erstellt, die der Idee des Konfliktes mit dem östlichen Nachbarn Europas nicht so enthusiastisch gegenüberstehen. Öffentlich sei es eine Gegenmaßnahme gegen die „Desinformationen aus Russland”. Der Europäische Auswärtige Dienst erstellte eine Website mit „einem Überblick über desinformierenden Medien”,wo wöchentlich die Informationen über “fake news” und die Websites, die sie verbreiten, angegeben werden.

Der Europäische Auswärtige Dienst erlaubte es sich, die Enthüllungsjournalisten Betrüger zu nennen, die der EU nicht treu bleiben, ohne dass sie vorher davon benachrichtigt wurden. Auf der Website, wo die Liste veröffentlicht wird, gibt es auch eine Erklärung, wo steht, dass „ein Überblick über die desinformierenden Medien den offiziellen Standpunkt der EU nicht repräsentiert.” Doch der Überblick entstand im Auftrag des Europäischen Rates und ist ein Bestandteil „des diplomatischen Dienstes” der EU (deswegen wird er auch davon finanziert). Auf der Website sind die Symbole der EU zu sehen und die offiziellen Kontaktdaten vorhanden. Was soll’s also: die Website gehört zum Wirkungskreis der EU und trotzdem vertritt sie nicht ihren Standpunkt? Es scheint, die erwähnte Erklärung wurde abgegeben, um sich ja offensichtlich unfair mit der Unzufriedenheit der Bürger auseinanderzusetzen.

Indem der Europäische Auswärtige Dienst die Intellektuellen auf diese Weise anprangert, ähnelt sie einer totalitären Regime, die das Recht missachtet. Da die Meinungsfreiheit die Grundlage jeder gesunden Demokratie ist, schadet der Dienst den Werten der EU:
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Donald Trump: der nächste Neokonservative oder endlich ein Realist?

Für viele ist der neue Präsident der USA kontrovers. Seine entschiedenen Äußerungen darüber, dass Geschäfte Amerikas für ihn über alles stehen, verunsichern seine Verbündeten. Doch gleichzeitig stützt er sich bisher bei seinen Entscheidungen nicht auf Ideen. Die Welt macht sich Gedanken darüber, ob Donald Trump die neokonservative Politik von George W. Bush fortsetzen wird, oder aber selbst seinen eigenen Standpunkt entwickelt, der auf dem Realismus stützt. Für alle wäre die zweite Variante besser…

Die beiden Strömungen stehen auf ganz verschiedenen Standpunkten. Zwar betonen beide den Vorrang der nationalen Interessen, aber die Neokonservativen richten sich lieber nach einer Reihe von idealistischen Überzeugungen. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, dass die USA die Rolle des „Welt-Sheriffs” spielen sollen, der die Ordnung garantiert, wenn ein Staat die internationalen Regeln verletzt. Sie gehen davon aus, dass Amerika stets seine Macht zeigen soll, um sich Respekt zu verschaffen. So wie die liberalen Habichte greifen sie in verschiedenen Ecken der Welt ein, auch da, wo Washington nichts zu gewinnen hat.

Die Realisten sind der Ansicht, dass im Interesse der USA liegt, die Bedrohungen auszugleichen und die Aufrechterhaltung der eigenen Macht anzustreben. Im Gegenteil zu den Neokonservativen gehen sie davon aus, dass man Gelegenheit nutzen soll, wenn die Einflusszone zu erweitern ist, überall, wo es möglich ist, und gelichzeitig, dass die sinnlosen Interventionen, die aus ethischen Bewegungsgründen durchgeführt werden, aufgegeben werden sollen. Im Allgemeinen unterscheiden sich beide Anschauungen darin, dass laut Realisten der Frieden durch die Vermeidung der unnötigen Konflikte zu erreichen sei, und dass laut der anderen Doktrin die Welt nach der eigenen Vorstellung und mit allen zugänglichen Mitteln zu gestalten sei.
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