Cerberus 2.0 prognostiziert mit der wissenschaftlichen Genauigkeit, wie schnell die eingeborenen Niederländer aussterben werden.

Die demografische Wandlung ist erst mal nach 50 Jahren sichtbar. Ebenso ging es mit der Fruchtbarkeitsziffer, die seit den Siebziger zu sinken begann. Cerberus, unser Programm zur Simulation der Fruchtbarkeitsrate, zeigt mit der wissenschaftlichen Genauigkeit, dass der Prozess des Austauschs der europäischen Bevölkerung schon begann und in 50 Jahren allgemein auffallend und unumkehrbar sein wird.

Seit den Siebziger wurden die westlichen Gesellschaften dermaßen unfruchtbar, dass sie kontinuierlich schrumpfen. Die Fertilität (d.h. die Zahl der Kinder pro eine Frau) ist deutlich niedriger als 2,1, also unter dem sogenannten einfachen Ersatzniveau. Eine Gesellschaft mit einer höheren Fertilität wird größer, mit einer niedrigeren kleiner. In den westlichen Gesellschaften (und auch in Japan) kommt eine demografische Implosion, die nach 40 Jahren seit dem Beginn des Rückgangs der Fruchtbarkeit zu Stande kommt. Der demografische Winter, so nennt man die Erscheinung, wird einen größeren Einfluss auf die Welt als Klimawandel haben, sodass er im Augenmerk der Politiker und Investoren stehen soll. Weiterlesen

Portugal macht Schluss mit dem Sparprogramm

Ende 2015 gelang es der Sozialistischen Partei Portugals eine Minderheitsregierung mit den Linksradikalen zu bilden, damit die zentral-rechtsorientierte Demokratische Partei nicht regiert, die die strengen Sparmaßnahmen in die Wege leiten wollte. Es war ein einzigartiges Ereignis in Europa, wo die Länder, die wirtschaftliche Schwierigkeiten zu bewältigen versuchen – Griechenland (vor der Erfahrung mit Syriza) Italien und Spanien – Koalitionen der Mitte (mit der rechten oder linken Färbung) bildeten, in der Hoffnung, sie meistern die Schuldenkrise. Ohne Erfolg.

Die in Portugal gebildete Koalition der linken Parteien verwarf als erstes das Sparprogramm, das dem Land von der Europäischen Kommission und vom Internationalen Währungsfond aufgezwungen wurde und wechselte zur Politik nach John Keynes, die gerade jetzt nicht populär ist: der steuerlichen Anreize und der Erhöhung der Löhne und Renten;nach eineinhalb Jahren, geht es Portugal erstaunlicherweise gut. Weiterlesen

Ist Präsident Trump wirklich so böse?

Präsident Trump steht im Kreuzfeuer der Kritik des Westens und seiner intellektuellen Eliten. Er ist für sie ein Sinnbild für einen Frauenfeind (seht euch mal an, wie viele Frauen in seiner Regierung sind!), stärkt die Dominanz der Weißen (er will doch die Mauer errichten, den Zufluss der Migranten stoppen und die illegal Eingereisten ausweisen!) und ist für Autarkie (da er will, dass amerikanische Unternehmen ihre Produktion nicht ins Ausland verlagern). Es scheint, dass alle fortschrittlichen Ideen der westlichen Linken, wie Frauenquoten bei der Besetzung von Stellen, die offene (unter Schuldgefühlen leidende) Gesellschaft, sowie der freie Menschenverkehr mit der Wahl Trumps zum höchsten Amt im Land unter Druck gesetzt wurden.

Weil über die jetzige Verwaltung in Washington sich sowohl die amerikanische, als auch die europäischen Linken, sprich Epigonen von Karl Marx und Friedrich Engels, beklagen, ist es gerechtfertigt, sich ihre asiatischen Waffenbrüder anzusehen; wo denn sonst sind sie zu finden, wenn nicht in der Volksrepublik China?

Ein kurzer Blick auf die Führung der Kommunistischen Partei Chinas reicht, um zu bemerken, dass da nur wenige Frauen sitzen, und schon gar keine auf der höchsten Ebene. Die Frauenquoten gelten da anscheinend auch nicht, obwohl China offiziell eine egalitäre Weltanschauung hat, laut der es keine markanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, sodass sie sich gegenseitig ersetzen können. Weiterlesen

Die richtige Diagnose ist eine Voraussetzung für eine wirksame Behandlung

Westeuropa wurde zu einer Multi-Kulti-Gesellschaft infolge eines riesigen Zuflusses der Menschen aus der Dritten Welt, der schon Jahrzehnte andauert. Die Eliten des alten Kontinents geben sich alle Mühe, um sein ethnisches Bild umzugestalten, ohne das zu verheimlichen .

Wenn uns eingeredet wird, dass Diversität etwas Tolles sein soll, kann man da zustimmen oder nicht. Bevor man aber das macht, sollte man es sich gut überlegen. Leider ist es so, dass diese Frage für große Aufregung sorgt, wodurch Fakten gar nicht angesprochen werden, und eine nüchterne Analyse von Schwärmereien ersetzt wird, das Paradies Diesseits bauen zu können. Schwierigkeiten können nur dann bewältigt werden, wenn ihre Ursache richtig diagnostiziert wird. Ohne solche Diagnose sind wir gezwungen, im Dunklen zu tappen, Zeit und Mitteln für eine unwirksame Therapie zu verschwenden; denn ein Medikament ist unwirksam, wenn es an die Krankheit nicht angepasst wird.

Wissen die Europäer tatsächlich, was die Diversität bedeutet, auch wenn sie glauben, dass sie die Diversität bereichert? Um das zu erfahren, müssen wir die sozialen Experimente nicht anführen, da sie schon mehrmals in der Geschichte und in vielen Orten in der Welt durchgeführt wurden. Die USA, dieses multinationale Land, wo viele Rassen zusammenleben, das eine lange Geschichte von Migrationen, Assimilation und Einwanderung hinter sich hat, veranschaulicht das am besten. Nur wenn wir uns die USA als Paradebeispiel genau ansehen, werden wir im Stande sein, die Entscheidung zu treffen, ob wir denselben Weg gehen wollen.

Die Kriminalität ist wie die Farbe auf dem Lackmuspapier, sie zeigt wie gesund die Gesellschaft ist. Leider wird zurzeit im Westen eine Diskussion über den Zusammenhang der Kriminalität und der ethnischen Herkunft nicht zugelassen. 1987 wagte sich ein Amsterdamer Beamter öffentlich zu bemerken, dass die Kriminalität unter den jungen Marokkanern deutlich höher ist als deren Prozentsatz in der niederländischen Bevölkerung. Infolgedessen wurde er gefordert, wegen seiner angeblich rassistischen Äußerung zurückzutreten. Doch sein Beweis, der auf den statistischen Angaben stützte, scheint so überzeugend zu sein, dass man ihn nicht außer Acht lassen kann. Weiterlesen

Demografische Prozesse und ihre Folgen für Wirtschaft und Investitionen.

Wir sind zu Beginn der tiefen demographischen Veränderungen, die jede Investition beeinflussen werden. Die japanische Bevölkerung wird in diesem Jahrhundert um erstaunliche 60% schrumpfen.

Europäer versuchen, dem gleichen Schicksal zu entgehen, indem sie den Kontinent neu besiedeln. Alle offiziellen Angaben zeigen, dass der Westen, was allgemein bekannt ist, langsam verschwinden wird. Während Europa drastisch schrumpft, explodiert die Bevölkerung Asiens und Afrikas. Die überwältigende Zahl der Geburten in Afrika wird eine humanitäre Katastrophe herbeiführen und die Europäer werden nicht in der Lage sein, sie zu verhindern.

Dieser Prozess hat bereits begonnen und wird tiefgreifend unsere Welt verändern; Finanzplaner und Anleger sollten das zur Kenntnis nehmen.

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Antwort auf die Vorwürfe von Constanza Hermanin, Journalistin der Huffington Post, früher bei Open Society

Huffington Post veröffentlichte neulich unter ihren Blogs einen Artikel,den Constanza Hermanin verfasste, Professorin an der Science Po und College of Europe und ehemalige Aktivistin einer von vielen Nichtregierungsorganisationen von George Soros.

Stiftung Gefira wurde da beschuldigt, „euroskeptisch und prorussisch” zu sein, und unsere Berichte über die Aktivitäten der NGOs im Mittelmeer seien „falsch”.
Hiermit antworten wir auf die Vorwürfe:

1. Was den Euroskeptizismus angeht: hätte sich Constanza Hermanin, in deren Lebenslauf man lesen kann, dass sie ihre Forschungskenntnisse auf der Universität Columbia, UC Berkeley, im Schuman Centre for Advanced Studies, in der Europäischen Kommission (wir nennen hier nur einige wichtige Stationen ihres Werdegangs) vertiefte, die Mühe gegeben, richtig nachzuprüfen, hätte sie erfahren, dass die Stiftung Gefira von Franck Biancheri zur Förderung der europäischen Integration gegründet wurde.Franck Biancheri, der schon verstorben ist, war Verfechter der europäischen Integration und Mitgründer des Erasmus Projekts.

Befürwortung der europäischen Integration bedeutet aber weder Unterstützung der autoritären und undemokratischen Erscheinungen in der heutigen EU, Europäischen Kommission, Europäischen Zentralbank, noch ein passives Hinsehen der Schwäche des Europäischen Parlaments, noch Unterstützung solcher Politik und solcher Maßnahmen, die unseres Erachtens, den Interessen und dem Willen der europäischen Nationen widersprechen – dazu gehören drastische Sparprogramme oder TTIP.

Schlussfolgernd ist der Vorwurf des Euroskeptizismus unbegründet, resultiert aus mangelhafter Recherche und gehört selber zu Fake News.

2. Apropos prorussisch: Gefira ist proeuropäisch, Punkt. Wir analysieren die Politik der europäischen Führung, ihre Entscheidungen und beobachten, ob sie sich positiv oder negativ für unseren Kontinent auswirken. So unterstützte die EU liberale Interventiosnisten, auch Neokonservative genannt, die „Regime-Wechsel” zu Stande brachten, was sich als eine Katastrophe erwies und den Handelskrieg und die Migrationskrise herbeiführte. Soll die europäische Integration erfolgreich werden, darf sie nicht den amerikanischen Interessen unterstellt werden. Die EU soll freundliche Beziehungen zu den USA pflegen, sich doch nicht von Amerika abhängig machen. Diese Stellungnahme distanziert uns von der prorussischen Haltung. Der Vorwurf ist also unbegründet. Weiterlesen

Schwere Kämpfe in Qatif in der Ostprovinz Saudi-Arabiens

In sozialen Netzwerken und auf YouTube gibt es Berichte über schwere Kämpfe und Auseinandersetzungen in Al-Qatif, der Öl-reichsten Region Saudi-Arabiens, deren Bewohner überwiegend Schiiten sind. Die Unruhen, so die Berichte, seien von der iranischen Regierung ausgelöst worden.

Im Jahr 2016 wurde in Saudi-Arabien Sheikh Nimr hingerichtet, einer der wichtigsten schiitischen Geistlichen und ein entschiedener Verfechter der Massenproteste gegen die Regierung, die in der östlichen Provinz im Jahr 2011 ausgebrochen waren. Im Gegenschlag plünderten die iranischen Demonstranten die saudische Botschaft in Teheran.
 

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