Der Westen und die USA insbesondere neigen dazu, Minderheiten um jeden Preis zu unterstützen, auch wenn es ihnen in Zukunft nichts oder Schaden bringt.
Seitdem die Offensive der Kurden gegen IS im November 2016 begann, unterstützen Amis die YPG – syrische Volksschutzeinheiten. Obama schickte ihnen Waffen. Trump ging einen Schritt weiter und baute einen Militärstützpunkt für 5000 Soldaten im Gebiet Syriens, das von Kurden besetzt ist.Dies ist ein Dorn im Auge Erdoğans, denn die YPG kann die Waffen (darunter auch amerikanische panzerbrechende) weiter an PKK liefern.Zurzeit versucht Erdoğan mit seinem Besuch in Washington Trump von der Idee abzubringen.Die amerikanischen Generale sehen sich das doch wohl praktisch an: mit wem werden sie zusammen gegen IS und Assad angreifen, wenn es zu einem Feldzug in Syrien kommt? Türken müssten über die von Kurden besetzten Gebiete einmarschieren. Würden die Amis vom Süden angreifen, wären sie russischen und Assads (sprich: iranischen) Kräften ausgesetzt. In dem Kampf geht es um den Zugang zum Euphrat. Am wichtigsten Fluss Syriens liegt Stadt Rakka, die gegenwärtig von den IS-Kämpfern besetzt ist und bald zum Schauplatz der strategischen Schlacht um Syrien werden kann. Wer Rakka erobert, wird Syrien kontrollieren. Weiterlesen