Amerikanische Schieferindustrie sieht dem Verfall entgegen

Nach vielen Jahren der Prosperität ist für die amerikanische Schieferbranche schwere Zeit gekommen. Ein dramatischer Rückgang der Produktion ist unvermeidlich und viele Firmen, die das Erdöl aus Schiefern gewinnen, sich noch am Bankrottrande befinden werden. Die Aktiva dieser Firmen werden an grössere Hersteller übergehen, was die Konzentration auf dem Markt noch vergrössern kann. Die Unabhängigkeit Amerikas im Bereich der Energieerzeugung kann nur durch den Eingriff des Staates gerettet werden. Es handelt sich um Aufhebung administrativer Einschränkungen des Exportes. Auch der im September gefasste Beschluss der FED über Einstellung der Erhöhung von Prozentsätzen war mit übermässiger Verschuldung verbunden. Die amerikanische Schieferölindustrie hält sich über Wasser, aber es reicht nicht aus, um einen Zusammenbruch der ganzen Branche zu vermeiden. Aus unseren Analysen geht hervor, daß die Einzelkosten der Produktion zwar gesunken sind, doch nicht in dem Mass, um die Verlusste aus den niedrigen Erdölpreisen ausgleichen zu können. Amerikanische Erdölproduktion im Vergleich zu dem Höchstwert vom April ist bereits um 400 Tausend Barrels täglich gesunken. Wir schätzen, daß auch im nächsten Jahr die nächsten zwei oder drei Millionen Barrels weniger produziert werden.

Noch vor einigen Monaten, als der Ölpreis sich erhöhte, schien amerikanische Schieferölindustie auf schlechte Zeiten vorbreitet zu sein. „ OPEC wird die Schiefer-Revolution nicht bremsen”1,
„OPEC hält die Schieferölindustrie nicht auf”2– dröhnten die Kopfzeilen. Und dennoch, nach den letzten Veröffentlichungen der Regierungsagentur Energy Information Administration (EIA) können OPEC und Saudiarabien jubeln. Weiterlesen

Sirisch-ukrainische Interessen Russland’s

Die Meldungen über Intensivierung russischer Aktivitäten in Syrien sind parallel zu Gerüchten über  Einschränkung der Unterstützung für Separatisten in den sog. Volksrepubliken von Donietsk und Lugansk. Vladimir Putin wird wahrscheinlich kein Spiel an zwei Fronten gleichzeitig riskieren und konzentriert eher seine Aufmerksamkeit auf den Nahen Osten. Das tut er nicht nur wegen der direkten Gefahr seitens des sog. Islamischen Staates und des eventuellen Zusammenbruchs des Regimes von Basar al Assad, sondern auch, weil der Weg zum Sieg in der Ukraine eben über Damaskus und Latakia führt.

Seit dem 1. September wurde der Waffenstillstand in der Ost- Ukraine von beiden Konfliktparteien generell eingehalten. Doch gelegentliche Zwischenfälle, wo die Übereinkunft beinträchtigt wurde, haben sich Rebellen (1) und die ukrainische Armee gegenseitig vorgeworfen.
Auch die Kontaktgruppe konnte keine Einigung über volles Zurückziehen schwerer Waffen (3) schaffen. Die mit den Wahlen in den sog. Volksrepubliken von Lugansk und von Donetsk(4) verbundenen Reibereien weisen auch darauf hin, daß der politische Chaos kann nicht aufgehalten werden.

Inkohärente Erklärungen der Separatistenanführer lassen auch daran zweifeln. Sie lavieren zwischen Terminen, ohne zu wissen, ob ein Termin im Umbruch von Oktober und November besser wäre, als der 21.Februar, oder nicht (5). Dies kann bedeuten, daß sie die Bodenhaftung verlieren, denn Russland scheint im Moment sich von beiden Konfliktparteien abzuschneiden. Der politische Druck Russlands auf Ukraine wird dadurch nicht milder sein, ganz im Gegenteil. Weiterlesen

Werden Niederlande als erstes Land ein Referendum gegen EU und NATO abhalten ?

In 2015 hat die niederländische Regierung eine Institution des Konsultationsreferendums eingeführt, und angeblich zurVerbesserung der Demokratie. In der Tat wollte man nicht, dass es dazu kommt. Niederländische Bürger, wenn sie ein sog. Konsultationsreferendum abhalten wollen, sind verpflichtet 300 000 Unterschrifte auf dem Papier zu sammeln. Durchschnittlich dauert es eine Stunde, bis man eine geltende Unterschrift gewonnen hat. Deswegen auch war die niederländische Regierung davon überzeugt, daß es niemend schafft, so viele Willigen zu versammeln.
Obwohl, rein theoretisch, dieses Recht die Organisierung von Referenda einfacher machen sollte, wollten die Regierenden dessen Durchführung nicht zulassen.

Aus diesem Grund akzeptieren sie die Verwendung von „ DIGID”, eines Systems zur Angabenbegläubigung nicht. DIGID ist ein niederländisches Digitales System für Datenbegläubigung, das durch die Regierung eingeführt worden ist, um den Bürgern digitale Kommunikation mit Regierenden  zu ermöglichen.

Den niederländischen Gesetzgebern zum Trotz, hat ein der provokativen Blogs erfahren, wie man die „wirklichen” Unterschrifte der Menschen sammeln kann. Denn die wahren  Unterschrifte werden von den Menschen durch Anwendung von speziellen Desktop förmlich  am Komputer gezeichnet. Obwohl diese 300 000 Unterschrifte gesammelt worden sind, ist dieser Fakt in  niederländischen  Mainstream-Medien völlig ignoriert worden. Weiterlesen

Angel Merkels Wandlung vom Hitlerwiedergänger zur Heiligen Mutter der Flüchtlinge

Angel Merkels Wandlung vom Hitlerwiedergänger zur Heiligen Mutter der Flüchtlinge – Gelingt nun endlich in der Flüchtlingspolitik der Wandel von der Symptom- zur Ursachenbekämpfung?
Für die europäische und deutsche Politik sind die Flüchtlingsströme aus dem Balkan, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika alles andere als eine Überraschung. Seit vielen, vielen Jahren sind Abermillionen Menschen auf der Flucht1 . Bisher hatten diese sich jedoch, sehr praktisch für die Europäer, überwiegend in den Nachbarländern ihrer alten Heimat aufgehalten. Nur vergleichsweise wenigen war es gelungen, sich an die Südufer des Mittelmeers durchzuschlagen und die Überfahrt nach Europa oder den Ansturm auf die Zäune von Ceuta und Mellila zu wagen. Die EU, in ihrem Bemühen, Stein für Stein die „Festung Europa2“ zu errichten, scheute nicht einmal davor zurück, mit dem Diktator Gaddafi die Errichtung von Auffanglagern in der libyschen Sahara zu vereinbaren und finanzieren3 . Insbesondere die deutsche Politik war mit der Reform des Asylgrundrechts 1993 darauf ausgerichtet, nicht Fluchtursachen zu bekämpfen, sondern deren Opfer fern vom eigenen Boden zu halten. Weiterlesen

Als Misserfolg angesehenes Aufnahmequoten-System spaltet Europa

Die Migrationskrise hat Mitgliedstaaten der Europeischen Union geteilt. Mit dem zunehmenden Andrang der Ankömmlinge wird der Missklang zwischen Deutschland und den Visegrád-Staaten zunehmen. Mit Ausnahme von Wladimir Putin wird niemand daraus Nutzen ziehen.

Das Problem der Immigranten und Flüchtlinge hat Stimmungen  europeischer Völker entfesselt. Politiker scheinen ihre Sinne verloren zu haben und sich durch Emmotionen leiten zu lassen.
Die Fehler der Vergangenheit lassen sich leider nicht wieder gutmachen, und deren Folgen europeische Einheit für mehrere Jahre belasten werden.

Ungarn, Polen, Tschechien und Slovakei gemeinsam als informelle Visegrád-Gruppe (V4) bekannt, lehnen den von Deutschland und Frankreich forcierten Vorschlag des Aufnahmequoten-Systems¹ ab. In Zukunft schlägt dies auf Beziehungen zwischen den Mitgliedstaaten Europeischer Union zurück. Dessen Zeichen sind bereits heute zu spüren. Weiterlesen