Dass Saudis Jemen kontrollieren wollen und Chinesen in Myanmar ihre Präsenz verstärken, ist eine Vorbereitung auf die Konflikte, die bald entfachen können. Es geht um Sicherung der Flanken.
Der Krieg in Jemen wird von den Saudis immer brutaler geführt. Die von den USA gelieferten Waffen der saudischen Armee treffen immer öfter die Zivilbevölkerung. Die auf Befehl der Saudis von Sanaa nach Aden verlegte Zentralbank druckt Geld in Häufen, so dass durch galoppierende Inflation die Bevölkerung sich keine Lebensmittel leisten kann. Wozu das Völkermord? Es geht gar nicht um Ideologie, oder religiöse Unterschiede zwischen Huthis (Schiiten) und dem Rest der Jemener (Sunniten). Einer der Gründe kann das Erdöl sein. Die in der nördlichen Provinz Jemens Al-Jawf entdeckten Reserven des schwarzen Goldes sollen größer als die Saudischen sein.Ein Schnäppchen für Saudis also. Doch am wichtigsten ist es für sie zurzeit sich auf den direkten Konflikt mit dem Iran vorzubereiten. Käme es zum Krieg, würde Iran den Öl-Transit-Engpass in der Straße von Ormuz blockieren. Daher muss Saudi-Arabien sich den Zugang zu der 27 breiten Meeresstraße zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden und damit auch seine Erdölexporte sichern. Die Straße heißt auf Arabisch Bab al-mandeb (Tor der Tränen). Wenn die von Feinden der Saudis auch blockiert wird, wird es Riad sicherlich viele Gründe zum Weinen geben. Weiterlesen